Für ein gemeinsames Lächeln

Verhalten bei Unfall

Unfälle mit Zahnverletzungen kommen immer wieder vor. In den meisten Fällen sind die oberen Schneidezähne betroffen: Oft ist ein Zahnstück abgebrochen oder ein Zahn ganz ausgeschlagen. Dann sollte man so schnell wie möglich einen Zahnarzt aufsuchen. Er kann Zahnbruchstücke mit einem Kunststoff wieder ankleben. Einen ausgeschlagenen Zahn kann er wieder einsetzen. Ob diese zahnrettenden Behandlungen Erfolg haben, hängt unter anderem davon ab, in welchem Zustand sich das Zahnbruchstück bzw. der ausgeschlagene Zahn befindet. Eine Zahnrettungsbox leistet oft entscheidende Hilfe für das Überleben des Zahnes. Ausgeschlagene Zähne trocknen ohne Vorkehrung innerhalb weniger Minuten aus. Dabei sterben die an der Wurzeloberfläche haftenden Zellen nach und nach ab, so dass letztlich nicht mehr genügend Zellen für ein funktionsgerechtes Einheilen zur Verfügung stehen. Die Zahnrettungsbox enthält eine spezielle Zellnährlösung: Sie verhindert das Austrocknen des Zahnes und ermöglicht ein Überleben der Zellen über 24 bis 48 Stunden.

 

Erste Schritte beim Zahnunfall:

  • Den Zahn oder das Zahnbruchstück suchen
  • Nur an der Zahnkrone anfassen, die Wurzeloberfläche darf nicht berührt werden
  • Nicht säubern, am Zahn haftende Schmutzpartikel nicht entfernen, Zahn nicht desinfizieren
  • Nicht austrocknen lassen, Zahn feucht halten: am besten einfach in die Zahnrettungsbox geben
  • So schnell wie möglich zum Zahnarzt oder in die Zahnklinik. Die dort erfolgende Dokumentation ist auch für eventuelle Versicherungsansprüche wichtig.

Die Zahnrettungsbox (z.B. Dentosafe oder SOS-Zahnbox) kostet ca. 20 Euro und ist in Apotheken erhältlich. Bei Zimmertemperatur aufbewahrt, hat sie eine Haltbarkeit von etwa drei Jahren.


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